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Falls Sie überlegen, ob sich für Sie die private Krankenversicherung oder ein Wechsel innerhalb Ihrer Gesellschaft lohnt, sollten Sie sich unverbindlich von einem Experten beraten lassen. Gemeinsam ermitteln sie den für Sie optimalen Tarif.
Es gibt unzählige Tarife mit unterschiedlichen Preisen und Leistungsmerkmalen. Definieren Sie gemeinsam mit Ihrem persönlichen Fachberater Ihre Wünsche und Anforderungen und trennen Sie bei den Angeboten die Spreu vom Weizen.
Profitieren Sie beispielsweise von Tarifen, welche die erwirtschafteten Überschüsse am Ende der Vertragslaufzeit an den Versicherungsnehmer auszahlen.
Wir helfen Ihnen, einen passenden PKV-Berater zu finden, der mit Ihnen einen Tarif ermittelt, der vom Preis- / Leistungsverhältnis zu Ihnen passt. Natürlich können sich auch diverse Testsieger aus Fachzeitschriften im Angebot befinden.
Wer darf sich privat krankenversichern?
Jeder freiberuflich Tätige oder Selbständige darf sich ohne Einkommensgrenze über eine private Krankenversicherung versichern. Für Arbeitnehmer und Angestellte gilt eine festgesetzte Versicherungspflichtgrenze mit einem Jahresbruttoeinkommen von über 69.300,00€ (5.775,00€ monatlich).
Angestellte und Arbeitnehmer, die über diese Grenze hinweg verdienen, können zwischen der freiwilligen Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung und der privaten Krankenversicherung wählen. Für Beamte und Ärzte werden spezielle Sondertarife angeboten.
Arbeitnehmer & Angestellte
Profitieren Sie als Arbeitnehmer und Angestellter von dem breiten Leistungsangebot und flexiblen Beiträgen der privaten Krankenversicherung (PKV). Sobald Ihr Einkommen ein Jahr lang über der Versicherungspflichtgrenze liegt, haben Sie die Möglichkeit in die PKV zu wechseln. Bei der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist der Beitrag von Ihrem Einkommen abhängig, anders ist dies bei der PKV. Dort bestimmen bestimmte Kriterien wie Alter, Gesundheitszustand sowie gewünschte Leistungen den Beitrag. Somit können Sie aktiv Einfluss auf Ihren monatlichen PKV-Beitrag nehmen.
Selbständige & Freiberufler
Als Selbständiger und Freiberufler brauchen Sie keine Einkommensgrenze beachten, um in die PKV wechseln zu können. Hierdurch profitieren Sie direkt von zahlreichen PKV-Vorteilen wie zum Beispiel kurzen Wartzeiten beim Arzt, freie Arztwahl und Kostenerstattung für Zahnbehandlungen.
Ihr PKV-Beitrag wird individuell auf Sie zugeschnitten: Durch Ihre persönliche Tarif- und Leistungswahl können Sie Ihren Beitrag mitgestalten. Eine Minimierung ist duch eine höhere Selbstbeteiligung möglich.
Lassen Sie jetzt Tarife und Leistungen für Ihren besten Krankenversicherungsschutz vergleichen.
Beamte & Beamtenanwärter
Beamte und Beamtenanwärter sind in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nicht pflichtversichert. Unabhängig vom Einkommen steht ihnen offen sich in der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung abzusichern. Anders als bei der privaten Krankenversicherung (PKV), besteht jedoch in der gesetzlichen Krankenversicherung kein Anspruch auf Beihilfe für Beamte. Somit ist die PKV eine günstige Alternative: Sie kostet auf Grund des Beihilfeanspruchs viel weniger, bietet aber sämtliche Leistungsvorteile.
Der Anspruch auf Beihilfe liegt zwischen 50 und 80% der Behandlungskosten.
Studenten
Zum Studienbeginn haben Studenten die Wahl: Sie können sich in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) oder in der privaten Krankenversicherung (PKV) versichern. Besonders für Kinder von Beamten und Studenten über 30 Jahre ist die PKV eine günstige Wahl. Zusätzlich profitieren Studenten bei der PKV von einem deutlich größeren Leistungsspektrum.
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Benötigt man zum Abschluss einer PKV ein ärztliches Attest?
In der Regel wird kein Attest benötigt. Bei einem nahtlosen Wechsel (egal ob gesetzliche oder private Krankenversicherung) in die künftige Krankenversicherung reicht es häufig, Fragen zum persönlichen Gesundheitszustand wahrheitsgemäß zu beantworten.
Anhand der Antworten wird im Anschluss über die Annahme des Antrags zur PKV entschieden. Sollte der Antragssteller zuvor nicht versichert sein, ist die Annahme des Antrags von der Durchführung einer ärztlichen Untersuchung und den daraus resultierenden Ergebnissen abhängig.
Wieviel können PKV-Einsteiger sparen?
Die private Krankenversicherung bietet Einsteigern mehrere Möglichkeiten, bares Geld zu sparen. So bieten zahlreiche Versicherungen Elementar- bzw. Einsteigertarife für junge Selbständige an. Die Leistungen entsprechen hier annähernd denen der gesetzlichen Krankenkassen. Zusätzlich können PKV-Neuversicherte eine Selbstbeteiligung vereinbaren.
Der Versicherungsnehmer zahlt dann einen jährlichen Anteil der persönlichen Gesundheitskosten aus dem eigenen Geldbeutel. Im Gegenzug zahlt der Versicherungsnehmer bis zu 30% weniger Beiträge. Ferner erhalten PKV-Versicherte oftmals bis zu drei Monatsbeiträge zurück, wenn sie im Laufe des Jahres keine Gesundheitskosten geltend machen.
Was ist der Standard-Tarif?
Die Leistungen im Standard-Tarif entsprechen den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Trotzdem genießen Privatpatienten zahlreiche Vorteile der PKV, wie z. B. freie Arztwahl. Der zu zahlende Beitrag des Standardtarifes darf den Höchstbeitrag der gesetzlichen Krankenkassen nicht überschreiten. Außerdem werden alle Altersrückstellungen voll angerechnet.
Musterfall 1: Selbständige, 25 Jahre (*01.08.1998), Eintritt in PKV: 01.09.2023
Anbieter | Gesamtpunkte/Note |
BBKK , ottonova , UKV | 17 Bester |
Allianz , Barmenia , Gothaer , Hallesche , Inter , ARAG , Debeka , SDK | 13 sehr gut |
Württembergische | 11 gut |
HUK-COBURG | 10 gut |
DKV , HanseMerkur , R+V | 9 gut |
Alte Oldenburger , Concordia , LVM , uniVersa , vrk | 8 gut |
Münchener Verein | 7 gut |
Generali , LKH , SIGNAL IDUNA | 6 gut |
Berechnungsgrundlagen: Selbständige, SB 1000 Euro - 3000 Euro, min. 70% Zahnersatz und 100% Zahnbehandlung, min. 4 Sterne im M&M Rating PKV Vollversicherung inkl. Pflegepflicht, jeweils der günstigste Tarif je Anbieter, stationär Einbettzimmer im Krankenhaus. (Krankentagegeld ist bei dieser Berechnung nicht berücksichtigt). Die Ergebnisse setzen sich aus zwei Komponenten zusammen. Das M&M Rating PKV-Vollversicherung wird mit zwei Drittel und der Beitrag zuzüglich umgelegten max. SB mit einem Drittel gewichtet.
Die Tabelle ist sortiert nach der Spalte „Gesamtpunkte“. Noten: sehr gut: 12-17 Punkte, gut: 6-11 Punkte, befriedigend: 0-5 Punkte
Die in der Tabelle aufgeführten Anbieter bieten mitunter weitere Tarife und Selbstbehalts-Varianten an. Die Spalte max. SB beinhaltet den SB für ambulant, stationär und Zahn, dieser kann unterschiedlich in den einzelnen Bereichen ausfallen.
Stand: 06.07.2023; Quelle: MORGEN & MORGEN
Leistungen: Anders als bei der gesetzlichen Krankenversicherung können Versicherte ihre Leistungen hier individuell zusammenstellen. Sie erhalten so einen maßgeschneiderten Schutz, der lebenslang bestehen bleibt.
Kurze Wartezeiten: Privatpatienten werden beim Arzt und bei der Terminvergabe oft bevorzugt behandelt und profitieren von kurzen Wartezeiten.
Medikamente: Die Versicherung übernimmt zugelassene Medikamente, ohne dass der Privatpatient etwas zuzahlen muss.
Freie Arzt- und Krankenhauswahl: Wer gesetzlich versichert ist, muss im Krankheitsfall das nächstgelegene geeignete Krankenhaus aufsuchen. Privatpatienten können hingegen frei wählen, in welche Klinik sie sich begeben. Gleiches gilt auch für die Wahl des Arztes.
Moderne Heilverfahren: Privatpatienten erhalten Zugriff auf modernste Behandlungsmethoden und Heilverfahren. Die gesetzliche Krankenversicherung erstattet nur Behandlungen aus dem festgelegten Leistungskatalog. Eine solche Beschränkung gibt es in der PKV nicht.
Europaweiter Schutz: In der Regel können Privatpatienten sich im EU-Ausland mindestens einen Monat auf ihren Versicherungsschutz verlassen.
Beitragsberechnung: Während der Beitrag für die gesetzliche Krankenversicherung mit dem Einkommen steigt, hängt der Beitrag für die private Krankenversicherung vom Alter, vom Gesundheitszustand und von den Leistungen und ggf. vereinbarten Selbstbeteiligungen ab.
Gesundheitsprüfung: Wer eine private Krankenversicherung abschließen möchte, muss Gesundheitsfragen beantworten. Vorerkrankungen führen in der Regel zu erhöhten Beiträgen.
Kosten im Alter: Je älter Versicherte werden, desto teurer wird die private Krankenversicherung. Allerdings bilden sie mit ihren monatlichen Beiträgen sogenannte Altersrückstellungen, die die Erhöhungen mildern.Abrechnung: Bei ambulanten Behandlungen rechnen Ärzte nicht direkt mit der Krankenversicherung ab. Privatpatienten müssen zunächst in Vorkasse gehen und die Rechnungen dann bei der Krankenversicherung einreichen.
Anbieterwechsel: Der Wechsel zu einem neuen Anbieter ist zwar möglich. Anders als bei der gesetzlichen Krankenversicherung ergeben sich daraus aber eher Nachteile. Denn es kommt zu einer erneuten Gesundheitsprüfung, wodurch das Risiko von höheren Beiträgen steigt. Außerdem können Altersrückstellungen nicht immer vollständig „mitgenommen“ werden.
Wechsel in die GKV: Privatpatienten können nicht ohne Weiteres in die gesetzliche Krankenversicherung zurückwechseln.
Keine Familienversicherung: Kinder sind in der privaten Krankenversicherung nicht kostenlos mitversichert. Für sie muss eine eigene Versicherung abgeschlossen werden.
Mutterschutz: Im Mutterschutz gibt es meist keine Beitragsfreistellung.
Bewertung 4,5 von 5
Ich lege Wert auf beste Gesundheitsbehandlung und habe mich deshalb für die private Krankenversicherung entschieden. Diese bekomme ich zu einem günstigen Tarif. Justus M., Aachen
Bewertung 5 von 5
Ich wurde ausführlich und sachkundig beraten. Nun profitiere ich von attraktiven Beiträgen und einer 1a-Gesundheitsversorgung. Vielen Dank! Marion B., Hamburg
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